In einem mehrtägigen Projekt haben sich unsere Pflege-Auszubildenden mit der Frage beschäftigt, wie Bewegung im Pflegeberuf sinnvoll eingesetzt werden kann – nicht nur für die zu Pflegenden, sondern auch für die Pflegenden selbst. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Thema Osteoporose-Prophylaxe und der allgemeinen Gesundheitsförderung im Pflegealltag.
An zwei intensiven Tagen erarbeiteten die Azubis in Gruppen theoretische Grundlagen, sammelten Ideen und entwickelten eigene, alltagstaugliche Übungen, die später im Berufsalltag genutzt werden können.
Der Fokus lag ganz klar auf dem Praxisbezug: Was lässt sich in Pflegeheimen, auf Station oder im häuslichen Umfeld konkret umsetzen? Welche Übungen motivieren zur Bewegung und sind gleichzeitig sicher?
Am dritten Tag stellten die Gruppen ihre Ergebnisse vor – und luden Mitschülerinnen sowie Lehrkräfte zum Ausprobieren ein. Es wurde gedehnt, gestreckt, gelacht und gemeinsam reflektiert, welche Ansätze besonders gut funktionieren könnten. Die Vielfalt der Übungen war groß: Von einfachen Mobilitätsübungen bis hin zu längeren Bewegungsspielen mit Aktivierungseffekt war alles dabei.
Was hängen bleibt: Die Ideen waren nicht nur kreativ, sondern auch mit viel Engagement entwickelt – und kamen bei allen Beteiligten gut an.
Solche Projekte vermitteln nicht nur Fachwissen, sondern fördern auch das selbstständige Arbeiten, den Teamgeist und das Verständnis für praxisnahe Pflegekonzepte. Kein Wunder also, dass schon jetzt feststeht: Dieses Format möchten wir auch mit den kommenden Klassen durchführen.